Mobil bleiben im Alter (2024)

Mobil bleiben im Alter

|Von:Daniel Nusser, Sven Schulz

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Ein guter Rollator muss leicht, stabil und alltagstauglich sein. Stiftung Warentest nahm zwölf Modelle unter die Lupe und ließ von Senioren beurteilen, ob sich die Rollatoren leicht zusammenfalten und gut manövrieren lassen. Nur zwei Rollatoren konnten voll überzeugen und bekamen das Urteil „gut“. Bei diesen handelt es sich um teurere Varianten aus Aluminium und Karbon. Testsieger wurden der Russka Vital Carbon für rund 400 Euro und der Topro Troja 2G Premium für rund 300 Euro. Auch für 200 Euro bekommen Sie aber solide Qualität. Standard-Rollatoren aus Stahl überzeugten nicht. Der Test wurde von Stiftung Warentest durchgeführt und in der Ausgabe 3/2019 erstmals veröffentlicht.

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Rollatoren im Test der Stiftung Warentest

Die Experten fällen ein harsches Urteil: Die Standard-Rollatoren aus Stahl, die von der gesetzlichen Krankenversicherung gezahlt werden, sind zwar für drinnen aber kaum für draußen geeignet. Geprüft wurde, wie gut die Gehhilfen auf ebenem und unebenem Untergrund fahren. Zudem mussten die Rollatoren im Praxistest mit Senioren zeigen, dass sie sich für Lagerung und Transport leicht auf- und zusammenklappen lassen. Zudem wurden alle Rollatoren im Labor auf ihre Kippsicherheit, die Zuverlässigkeit der Bremsen und auf mögliche Schadstoffe im Material von Sitz und Griffen geprüft.

Das Ergebnis: Von den zwölf Rollatoren im Test erhalten nur zwei das Qualitätsurteil „Gut“, alle anderen Modelle schneiden schlechter ab. Denn auf Kopfsteinpflaster, Park- und Kieswegen kommen viele Rollatoren an ihre Grenzen. Ein Hersteller rät sogar, den Rollator über Hindernisse zu heben – für viele Senioren unmöglich. Bei einem Modell entdeckten die Experten gefährliche Schadstoffe, die zum Teil über dem EU-Grenzwert liegen. Der Rollator wurde daher mit „mangelhaft“ bewertet.

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Das lesen Sie in unserem Artikel: Zuerst sehen Sie die Top-Empfehlungen in einer Übersicht, danach stellen wir Ihnen die Top-Rollatoren im Detail vor. Im Folgenden geben wir Ihnen weitere Fakten zum Testverfahren von Stiftung Warentest und stellen Ihnen die Unterschiede zwischen den Standard-Rollatoren und den Leichtgewichts-Modellen vor. In einer allgemeinen Kaufberatung erfahren Sie, worauf sie beim Kauf eines Rollators achten müssen. Abschließend stellen wir Ihnen Alternativen vor.

Die besten Rollatoren im Test von Stiftung Warentest 03/2019

ModellUrteilPreisZum Shop

Russka Vital Carbon

Gut (2,0)

ca. 395 Euro

Topro Troja 2G Premium M

Gut (2,0)

ca. 295 Euro

Dietz Taima M-GT

Befriedigend (2,6)

ca. 200 Euro

Das sind die besten Rollatoren 2019

1. Russka Vital Carbon (Testsieger eins)

  • Mobil bleiben im Alter (2)

    Russka Vital Carbon

    Gesamtnote: Gut (2,0) Der Leichtgewichts-Rollator Russka Vital Carbon bietet viel Komfort und die beste Sicherheit im Test. Er ist leicht und benutzerfreundlich – aber auch recht teuer.

    ca. 395 Euro

Vorteile

Gute Handhabung

Hohe Sicherheit

Stabiler und leichter Karbon-Rahmen

Nachteile

Hoher Preis

Kein Rückengurt

Tablett kostet extra

Das teuerste Rollator-Modell im Test ist auch das hochwertigste: Der Russka Vital Carbon überzeugt in allen Kategorien, zum Teil mit der Bestnote im Test, und erhält das Qualitätsurteil „Gut“ (2,0).

  • Handhabung: Gut (2,0)
    Auf ebenem Untergrund rollt der Russka sehr gut, bei Bodenunebenheiten ist das Fahrverhalten immer noch zufriedenstellend. Dank Ankipphilfe lassen sich Hindernisse relativ mühelos und ohne großen Kraftaufwand überwinden. Die übrige Bedienung ist gut, die Handgriffe können Sie anpassen. Das Gewicht ist mit 6,2 Kilogramm sehr gering. Nur ein Tablett ist nicht im Lieferumfang enthalten.
  • Sicherheit: Gut (2,5)
    Der Russka bekommt unter allen Testgeräten die beste Note im Bereich Sicherheit. Gegen Umkippen ist er zufriedenstellend geschützt, die Bremsen des Rollators greifen sogar besonders gut. Zudem ist die Klemmgefahr beim Ein- und Ausklappen sehr gering. Genug Reflektoren sind auch vorhanden.
  • Haltbarkeit: Gut (1,7) & Schadstoffe: Gut (1,6)
    Das Karbon-Gehäuse des Russka hat eine gute Haltbarkeit, auch an der Mechanik gibt es nichts auszusetzen. Im Schadstofftest ließen sich geringe Mengen von Weichmacher feststellen, sie liegen jedoch unter dem EU-Grenzwert. Im Testumfeld bekommt der Russka auch hier die beste Wertung.

Der Russka Vital Carbon (Hilfsmittelverzeichnisnummer: 10.50.04.1219) ist kein Schnäppchen. Den Rollator gibt es in den Größen 54 und 62 Zentimeter, jeweils zum Preis von rund 395 Euro. Und ein Tablett kostet extra. Auch mit Zuzahlung der Krankenkasse müssen Sie also viel Geld investieren, dafür bekommen Sie aber einen sehr komfortablen Rollator, der Ihnen gute Dienst leisten wird.

2. Topro Troja 2G Premium M (Testsieger zwei)

  • Mobil bleiben im Alter (4)

    Topro Troja 2G Premium M

    Gesamtnote: Gut (2,0) Der Rollator Topro Troja 2G Premium überzeugt mit guter Handhabung und exzellenter Stabilität des Aluminium-Gehäuses, die Sicherheit ist befriedigend.

    rund 295 Euro

Vorteile

Gute Handhabung

Leicht justierbare Handgriffe

Sehr haltbarer Aluminium-Rahmen

Nachteile

Verkehrssicherheit nur ausreichend

Kein Rückengurt

Tablett kostet extra

Der zweite Testsieger, der Topro Troja 2G Premium M, unterscheidet sich in einzelnen Punkten vom Russka-Modell, bekommt aber letztendlich die gleiche Gesamtnote: Auch der Topro ist „Gut“ (2,0).

  • Handhabung: Gut (1,8)
    Bei der Handhabung erreicht der Topro die höchste Wertung im Test. Auf ebenem wie unebenem Boden lässt sich der Rollator gleichermaßen gut bewegen, auch Hindernisse sind kein Problem. Die Handgriffe sind höhenverstellbar und auch die übrige Bedienung ist komfortabel. Mit 7,7 Kilogramm Gewicht ist der Aluminium-Rollator nicht der Leichteste, aber zufriedenstellend.
  • Sicherheit: Befriedigend (2,9)
    Im Bereich Sicherheit schneidet der Topro ein klein wenig schlechter ab als der Russka. Kippsicherheit und Leistungsfähigkeit der Bremsen sind ok, könnten aber besser sein. Eine Gefahr, dass Sie sich beim Zusammenklappen die Finger einklemmen, besteht nicht. Die Verkehrstauglichkeit ist ausreichend.
  • Haltbarkeit: Sehr gut (1,1) & Schadstoffe: Gut (1,9)
    In Hinsicht auf die Haltbarkeit kommt an den Aluminium-Rollator kein anderes Testgerät heran, der Topro bekommt die Bestnote. Geringe Mengen von Weichmachern sind im Test nachweisbar, sie liegen aber unter dem Grenzwert, weshalb es auch bei der Schadstoff-Wertung die Note „Gut“ gibt.

Der Rollator Topro Troja 2G Premium (Hilfsmittelverzeichnisnummer: 10.50.04.1237) in den Größen M und S ist eine gute Alternative zum Russka-Modell – und günstiger: Sie bekommen den Topro für rund 295 Euro. Auch bei diesem Modell müssen Sie das Tablett aber für rund 35 Euro dazukaufen.

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3. Dietz Taima M-GT (Leichtestes Modell)

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    Dietz Taima M-GT

    Gesamtnote: Befriedigend (2,6) Der Rollator Dietz Taima M-GT hat ein besonders geringes Gewicht und eine gute Handhabung, die Sicherheit könnte aber besser sein.

    ca. 200 Euro

Vorteile

Besonders leicht

Gute Handhabung

Haltbarer Aluminium-Rahmenn

Nachteile

Sicherheitsmerkmale könnten besser sein

Kein Tablett verfügbar

Kritikwürdige Schadstoffbelastung

Das Leichtgewichts-Modell Dietz Taima M GT führt die Liste der „befriedigenden“ Rollatoren an. So lassen sich einzelne Negativpunkte feststellen, dafür ist der Aluminium-Rollator aber recht günstig.

  • Handhabung: Gut (2,3)
    Der Dietz rollt problemlos über ebenen und unebenen Untergrund und erlaubt dank Ankipphilfe das Überwinden von Hindernissen. Sogar ein Rückengurt für den Sitz ist dabei, dafür fehlt ein passendes Tablett im Sortiment des Herstellers. Die Handgriffe lassen sich leider nur umständlich in der Höhe verstellen, was die Bedienbarkeit trübt. Dafür ist der Rollator mit 5,9 Kilogramm Gewicht superleicht.
  • Sicherheit: Befriedigend (3,2)
    Die Sicherheit des Dietz bekommt eine recht durchschnittliche Wertung. Der Rollator kippt zwar nicht leicht um und die Bremsen funktionieren zufriedenstellend. Auch die Klemmgefahr ist niedrig. Die Reflektoren für die Sicherheit im Straßenverkehr lassen jedoch ein wenig zu wünschen übrig.
  • Haltbarkeit: Gut (1,6) & Schadstoffe: Ausreichend (3,6)
    Dank des Aluminium-Gehäuses hat der Dietz-Rollator eine gute Haltbarkeit. Einen Kritikpunkt gibt es bei der Schadstoff-Prüfung: So enthält der Sitz einen Weichmacher in einer Menge, die den ab Mitte 2020 geltenden EU-Grenzwert überschreitet. Zu langen direkten Hautkontakt sollten Sie vermeiden.

Das Superleichtgewicht Dietz Taima M GT (Hilfsmittelverzeichnisnummer: 10.50.04.1222) ist zum Preis von rund 200 Euro erhältlich. Der Rollator zeigt nicht ganz die Top-Qualitäten wie die beiden Testsieger, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist aber gut. Nur das Ergebnis des Schadstofftests stört.

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Testergebnisse der Standard-Rollatoren

Die Standard-Rollatoren aus Stahl landeten auf den hinteren vier Plätzen. Keines der Modelle kommt über das Qualitätsurteil „ausreichend“ hinaus, ein Rollator erhält sogar die Note „mangelhaft“. Die Experten empfehlen die Modelle nicht, auch wenn die gesetzliche Krankenkasse diese im Normalfall bezahlt. Der Einsatz auf der Straße ist mühsam, die Handhabung unterdurchschnittlich. Im Bereich Sicherheit gibt es ebenfalls keine guten Noten, vor allem wegen der Klemmgefahr. Zwar wiesen drei Modelle keine Schadstoffe auf, der Letztplatzierte aber umso mehr: In den Griffen des Rollators steckten diverse Weichmacher über dem EU-Grenzwert und er hätte gar nicht verkauft werden dürfen. Inzwischen hat der Hersteller das Modell selbst vom Markt genommen.

Der Rollator Dietz Tomtar Fakto+ schneidet unter den Standard-Modellen knapp am besten ab. In der Wertung gibt es zwar für die Handhabung nur ein „Ausreichend“, doch die Sicherheit ist zumindest „befriedigend“ und im Bereich Haltbarkeit und beim Schadstofftest gibt es keine Beanstandungen.

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Rollatoren: So viel bekommen Sie für Ihr Geld

Der Preis des Rollators hängt stark davon ab, ob und wieviel die Krankenkasse zahlt. Ältere Personen mit Gehproblemen haben generell einen Anspruch auf einen Rollator, jedoch in den meisten Fällen nur auf ein günstigstes Modell. Der Normalpreis dieser Rollatoren liegt zwischen 60 und 100 Euro, den übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung. Stiftung Warentest rät aber von den „Kassen-Modellen“ ab. Mehr Komfort und Sicherheit bieten Ihnen Rollatoren aus Aluminium oder Karbon. Für diese gibt es zwar eine Zuzahlung der Krankenkasse, doch den Großteil des Kaufpreises müssen Sie bezahlen. Günstige Leichtgewichts-Modelle sind für unter 200 Euro erhältlich, die beste Qualität gibt es für 300 Euro aufwärts, der hochwertige Testsieger von Stiftung Warentest kostet rund 400 Euro.

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So testet Stiftung Warentest Rollatoren

Stiftung Warentest lässt die Rollatoren von denjenigen Personen testen, die sie täglich benutzen, nämlich von Senioren. Die Nutzer im Alter um die 80 Jahre brauchen einen Rollator, mit dem sie ohne viel Kraftaufwand schwierige Stellen überwinden können und der bei der Handhabung keine Probleme macht. Bei Standard-Rollatoren kann das Zusammenklappen zu Verletzungen führen. Die Experten von Stiftung Warentest nehmen die technische Prüfung vor: Sie beurteilten Kippsicherheit, Bremsen und Verkehrstauglichkeit. Die Rollatoren müssen einen Belastungs-Dauertest bestehen und werden auf ihre Verarbeitung geprüft. Das Labor sucht nach Schadstoffen, denn Weichmacher sind in Griffen und Sitz nicht unüblich. Am Ende ergibt sich ein Qualitätsurteil im Schulnoten-Format.

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Was ist ein Rollator und wie funktioniert er?

Ein Rollator soll älteren Menschen mit nachlassender Kraft und Gehbeeinträchtigungen dabei helfen, mobil zu bleiben. Auf den üblicherweise vier Rollen können Senioren die Gehhilfe schieben und sich dadurch beim Gehen abstützen. An den Griffen befinden sich Bremshebel, zwischen dem Gestänge hat der Rollator einen integrierten Sitz für Verschnaufpausen. Üblicherweise ist auch ein Korb oder Netz sowie ein Tablett eingebaut. Damit eignet sich die Gehhilfe für zuhause und draußen. Einige Senioren scheuen sich aber davor, einen Rollator zu benutzen, denn sie empfinden die Gehhilfe als Zeichen für Gebrechlichkeit. Andererseits können Rollatoren aber die Selbstständigkeit bewahren.

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Welche Rollatoren bezahlt die Krankenkasse?

Stellt Ihnen Ihr Arzt ein Rezept für einen Rollator aus, bewilligt die gesetzliche Krankenversicherung im Normalfall ein Standard-Modell. Abgesehen von einer Zuzahlung Ihrerseits in Höhe von fünf bis zehn Euro, übernimmt die Krankenkasse die Kosten, die meist zwischen 60 und 80 Euro liegen. Oft wird Ihnen der Rollator jedoch nur geliehen, die Krankenkasse oder der Vertragspartner bleiben der Eigentümer – dafür übernehmen diese auch die Wartung und mögliche Reparaturen am Rollator.

Möchten Sie statt dem schweren Standardmodell aus Stahl einen leichten und komfortablen Rollator aus Karbon oder Aluminium, wird es schwieriger. Gibt es für ein Leichtgewichts-Modell medizinische Gründe, beispielsweise Gelenkerkrankungen oder schwere Atemnot, bewilligt die Krankenkasse in Einzelfällen auf Antrag des Arztes ein teureres Modell. Wenn nicht, können Sie sich freiwillig für ein Leichtgewicht entschieden und den Großteil der Kosten selbst zahlen. Die gesetzliche Krankenkasse bewilligt nur eine Versorgungspauschale in Höhe des Preises für ein Standard-Modell, also etwa 60 Euro. Zudem müssen Sie meist die Kosten für Wartung und Reparatur des Rollators übernehmen.

Im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung sind die Produkte aufgelistet, deren Kosten die Krankenkasse ganz oder teilweise übernehmen kann. Die meisten Rollatoren, sowohl die Standard-Modelle als auch die Leichtgewichte, haben eine Hilfsmittelverzeichnisnummer, mit denen sie eindeutig identifiziert werden. So kann beispielsweise der Arzt gezielt einen Rollator empfehlen.

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Die Unterschiede zwischen den Rollator-Modellen

Das Standard-Modell ist auf Robustheit ausgelegt: Der Rollator besteht aus Stahl, die Mechanik ist unempfindlich. Das hat jedoch negative Folgen für die Handhabung. Der günstige Rollator ist schwer und klobig, die Ausstattung minimalistisch. Eine Ankipphilfe, um das Gefährt über Hindernisse zu bewegen, fehlt meist. Zudem sind die Stahl-Modelle sogenannte Querfalter. Wenn Sie den Rollator für den Transport verkleinern wollen, wird er über die Querachse gefaltet. Dadurch schrumpft er in der Tiefe ein wenig, nimmt aber weiter viel Platz weg. Zusammengeklappt kann er nicht von alleine stehen, er muss angelehnt werden. Zudem können sich Ungeübte am Klapp-Mechanismus verletzen.

Das teurere Leichtgewichts-Modell bietet Vorteile: Als Material verwenden die Hersteller Aluminium oder Karbon, also Kohlefaserverstärkten Kunststoff. Dadurch ist der Rollator nur noch geringe 6 bis 7 Kilogramm schwer, im Gegensatz zum 10-Kilo-Stahlmodell. Zudem ist die Ausstattung umfangreicher und hilft beim Manövrieren über Hindernisse wie Bordsteine. Die Leichtgewichte sind Längsfalter, sie werden über die Längsachse wie ein Akkordeon gestaucht. Dadurch ist der Rollator kompakt genug für den Transport, steht aber auch weiterhin stabil. Das Zusammenfalten gelingt meist mühelos.

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Darauf sollten Sie beim Kauf eines Rollators achten

  • Material & Gewicht
    Das Gewicht des Rollators hängt größtenteils vom Material des Rahmens ab. Standard-Rollatoren sind aus Stahl gefertigt, dieser ist robust aber schwer. Das Kassen-Modell wiegt meist zwischen 9 und über 10 Kilogramm. Dadurch kann es kraftzehrend sein, das Gefährt zu bewegen, gerade wenn auch der Rest der Handhabung nicht stimmig ist. Der Rahmen der Leichtgewichts-Modelle besteht aus Aluminium oder Karbon (Kohlefaserverstärkter Kunststoff). Auch sie sind haltbar, aber viel leichter: Rund 7 Kilogramm Gewicht sind normal, Sie bekommen aber auch Modelle unter 6 Kilogramm.
  • Ankipphilfe & Rückengurt
    Sind Sie mit dem Rollator draußen unterwegs, stoßen Sie auf Hindernisse wie Bordsteinkanten. Um diese überwinden zu können, sollte der Rollator über einen passenden Mechanismus verfügen. Die meisten Leichtgewichts-Modelle haben ein kleines Pedal an den Hinterrädern, eine Ankipphilfe. Bei Standard-Modellen fehlt diese. Der Rückengurt wird unter den Griffen des Rollators befestigt und dient damit als Rückstütze für den Sitz. Bei einigen Leichtgewichts-Rollatoren ist der Rückengurt als Zubehör dabei, in anderen Fällen können Sie ihn zumindest dazukaufen. Sinnvoll ist er allemal.
  • Größe & maximales Benutzergewicht
    Unter den Standard-Rollatoren stellen die Hersteller ihre Modelle nur in einer Einheitsgröße her, der Sitz befindet sind in Normalfall auf einer Höhe von 60 Zentimetern. Ist Ihnen das zu hoch oder zu tief, müssen Sie nach einem Sondermodell suchen. Die Leichtgewichts-Rollatoren bieten mehr Auswahl: Viele Modelle gibt es in verschiedenen Größen, beispielsweise mit Sitzhöhe 62 oder 54 Zentimetern. Oft wird das mit Bezeichnungen wie „S“ für „Small“ oder „M“ für „Medium“ gekennzeichnet. Auch das maximale Gewicht, das der Benutzer haben darf, schwankt zwischen 130 und 150 Kilogramm. Bei den meisten Standard-Rollatoren ist das maximale Benutzergewicht auf 130 Kilogramm festgelegt.
  • Griffe & Hebel
    Für die komfortable Bedienung ist es nötig, dass sich die Griffe an den Nutzer anpassen lassen und die Bremshebel gut erreichbar sind. Bei vielen Leichtgewichts-Rollatoren sind die Griffe mühelos höhenverstellbar – es gibt aber auch Ausnahmen. Und Nutzer von Standard-Rollatoren haben hier erneut das Nachsehen, denn die günstigen Modelle erlauben meist nur eine umständliche Justierung. Die Bedienung der Bremsen ist in vielen Fällen wenig komfortabel, aber immerhin ok. Bequemlichkeit bekommen Sie nur bei teureren Leichtgewichts-Rollatoren – auch da gibt es aber Negativbeispiele.
  • Korb & Tablett
    Eine Tasche oder ein Netz aus Polyester gehört zur Standard-Ausstattung des Rollators, bei Standard-Rollatoren handelt es sich für gewöhnlich um einen Korb aus Metall. In den meisten Fällen kann die Tasche oder der Korb vom Rahmen abgenommen werden. Für die Leichtgewichts-Rollatoren bieten die Hersteller oft alternative oder zusätzliche Taschen als Zubehör zum Kauf an, so dass Sie wählen können. Standard-Rollatoren kommen zudem fast immer mit einem Tablett, das als Ablage dient und auf dem Sitz platziert wird. Bei vielen Leichtgewichts-Modellen gibt es dieses nur als Extra-Zubehör.
  • Sitz & Klappmechanismus
    Der Sitz befindet sich zwischen den hinteren Stangen des Rahmens und dient dazu, dass Sie sich entgegen der Fahrtrichtung hinsetzen können. Bei Standard-Modellen besteht der Sitz aus robustem Kunststoff und ist auf einer Querstange befestigt. Leichtgewichts-Rollatoren sind Längsfalter, eine steife Querstange passt nicht in die Konstruktion. Daher besteht der Sitz meist aus flexiblem Nylon-Gewebe. Wird der Karbon- oder Aluminium-Rollator der Länge nach eingeklappt, nimmt er in der Breite nur noch wenig Platz weg, steht auf den vier Rädern aber dennoch stabil. Standard-Rollatoren, die quer eingeklappt werden, schrumpfen nicht wesentlich, sie bleiben für den Transport unhandlich.
  • Bremsen & Reflektoren
    Rollatoren bewegen sich zwar meist nur langsam vorwärts, doch für die Straße müssen sie dennoch verkehrssicher sein. Alle Modelle verfügen über Bremsen an beiden Hinterrädern, die mit zwei Bremshebeln an den Griffen betätigt werden. Teilweise ist eine Umrüstung möglich, so dass beide Bremsklötze mit einem Hebel funktionieren. Die Leistungsfähigkeit der Bremsen schwankt zwischen den Modellen. Standard-Rollatoren haben normierte und generell befriedigende Bremsen, teurere Modelle bieten mitunter ein besseres Bremsverhalten. Um im Straßenverkehr gesehen zu werden, sind Reflektoren am Rahmen des Rollators und an der Tasche von Vorteil. Teure Modelle sind unterschiedlich gut bestückt, bei den meisten Standard-Rollatoren fehlen Reflektoren aber komplett.

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Praktisches Zubehör für den Rollator

Der Rollator kann mit hilfreichem Zubehör bestückt werden, zum Teil passt dieses nur zu einem bestimmten Modell, andere Produkte eignen sich unabhängig vom Hersteller für die Montage. Sie steigern Ihre Sicherheit mit einer Klingel für den Griff, zusätzlichen Reflektoren oder einem Frontlicht für Ausflüge bei Dämmerlicht. Zur Steigerung des Komforts können Sie sowohl den Sitz des Rollators als auch den Rückengurt mit einer Polsterung ausstatten, zudem gibt es verschiedene Halterungen wie für den Gehstock oder kleine Taschen zur Befestigung am Rahmen. Für Regen oder starke Sonne bekommen Sie einen Schirm mit Halterung. Daneben werden Ersatztaschen und -räder oder Extras wie Tablett und Rückengurt angeboten. Vieles ist praktisch – aber alles mit Extrakosten verbunden.

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Hybrid-Rollatoren mit Rollstuhl-Funktion

Wer nicht auf einen Rollstuhl angewiesen ist, aber dessen Vorzüge nutzen will, findet sogenannte Hybrid-Rollatoren. Diese können zum einen als Rollator genutzt werden, zum anderen lassen sie sich aber durch einen Klappmechanismus in einen Rollstuhl transformieren, der dann von einer anderen Person geschoben wird. Das Problem dabei ist natürlich, dass das Gefährt weder die eine noch die andere Funktion perfekt erfüllen kann: Als Rollator sind die Hybrid-Modelle schwerer und sperriger als selbst Standard-Rollatoren. Im Rollstuhlmodus ist das Gefährt oft nicht stabil und wendig genug, so dass sich Hindernisse wie Bordsteinkanten nur schwer bewältigen lassen. Zum Teil ist es anfällig dafür, nach hinten zu kippen. Der große Vorteil ist der komfortable Sitz, wenn die Kraft nachlässt.

Stiftung Warentest beurteilte zwei Hybrid-Rollatoren außer Konkurrenz, ohne ein abschließendes Qualitätsurteil abzugeben. Dem Aluminium-Modell Rollz Motion wird dabei ein gutes Verhalten im Rollator-Modus und ein befriedigendes Ergebnis für den Rollstuhl-Modus bescheinigt. Die Sicherheit ist jedoch nur „ausreichend“. Das ursprüngliche Modell ist inzwischen nicht mehr verfügbar, der Nachfolger Rollz Motion 2 ist für rund 800 Euro erhältlich. Das zweite Testgerät, der Drive Diamond Deluxe, ist mit rund 130 Euro deutlich günstiger, überzeugt im Test jedoch nicht. Das Modell mit Stahlrahmen hat als Rollator eine „befriedigende“ Handhabung, bekommt als Rollstuhl jedoch nur die Wertung „ausreichend“ – Hindernisse oder Kieswege lassen sich so gut wie nicht überwinden.

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  • Mobil bleiben im Alter (13)

    Russka Vital Carbon

    Gesamtnote: Gut (2,0) Der Leichtgewichts-Rollator Russka Vital Carbon bietet viel Komfort und die beste Sicherheit im Test. Er ist leicht und benutzerfreundlich – aber auch recht teuer.

    ca. 395 Euro

  • Mobil bleiben im Alter (14)

    Topro Troja 2G Premium M

    Gesamtnote: Gut (2,0) Der Rollator Topro Troja 2G Premium überzeugt mit guter Handhabung und exzellenter Stabilität des Aluminium-Gehäuses, die Sicherheit ist befriedigend.

    ca. 295 Euro

  • Mobil bleiben im Alter (15)

    Dietz Taima M-GT

    Gesamtnote: Befriedigend (2,6) Der Rollator Dietz Taima M-GT hat ein besonders geringes Gewicht und eine gute Handhabung, die Sicherheit könnte aber besser sein.

    ca. 200 Euro

Die wichtigsten Fragen zu Rollatoren auf einen Blick

Häufige Fragen und Antworten

Wie teuer ist ein Rollator?

Ein Standard-Rollator aus Stahl kostet zwischen 60 und 100 Euro. Auf Rezept des Arztes übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Leichtgewichts-Modelle aus Aluminium oder Karbon sind komfortabler, kosten aber zwischen 200 und 500 Euro. Die Kasse zahlt nur eine niedrige Pauschale.

Wie schwer ist ein Rollator?

Standard-Rollatoren aus Stahl sind meist rund 10 Kilogramm schwer und recht unhandlich. Teurere Rollatoren bestehen aus leichteren Materialien, vor allem Aluminium oder Kohlefaserverstärktem Kunststoff (Karbon). Sie wiegen nur rund 6 bis 7 Kilogramm, kosten aber auch deutlich mehr.

Wie breit ist ein Rollator?

Im aufgeklappten Zustand sind Standard-Rollatoren und Leichtgewichts-Modelle etwa 60 Zentimeter breit, passen also auch durch schmale Türen. Da Standard-Modelle Querfalter sind, kann ihre Breite nicht verringert werden. Längsfalter hingegen sind eingeklappt nur noch rund 25 Zentimeter breit.

Kann man einen Rollator mit ins Flugzeug nehmen?

Rollatoren sind medizinische Hilfsmittel und werden zumeist kostenlos transportiert. Sie sollten die Mitnahme des Rollators aber bei der Airline anmelden. Je nachdem ob er in der Kabine oder mit dem Gepäck transportiert wird, bekommen Sie ihn beim Aussteigen oder bei der Gepäckausgabe zurück.

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FAQs

Warum ist es wichtig, im Alter mobil zu bleiben? ›

Ältere Erwachsene, die ihre Mobilität verlieren, bleiben seltener zu Hause; haben höhere Krankheits-, Invaliditäts-, Krankenhausaufenthalts- und Sterberaten; und haben eine schlechtere Lebensqualität.

Warum ist Mobilität im Alter wichtig? ›

Mobilität im Alter ist wichtig – nicht nur für die körperliche, sondern vor allem auch für die geistige Gesundheit. Senioren, die sich körperlich fit halten, leiden seltener an Depressionen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Warum ist es wichtig mobil zu sein? ›

Für immer mehr Menschen wird es einfacher und attraktiver, ohne eigenes Auto mobil zu sein. Unsere Luft wird dadurch sauberer und gesünder, die Lärmbelastungen gehen wohltuend zurück, und wir gewinnen öffentlichen Raum für die Menschen. Die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in den Städten und Dörfern steigt.

Was bedeutet es mobil zu sein? ›

Mobil seinbedeutet nicht nur, dass Sie mit dem eigenen Auto fahren können. Dazu zählt auch, dass Sie sich zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit Bus und Bahn sowie mit Sonderfahrdiensten fortbewegen können. „Mobil sein“ steht aber auch für Reisen. Denn auch im Alter möchten Menschen selbstbestimmt in den Urlaub fahren.

Sollte man mit 70 noch Autofahren? ›

Sollte man mit 80 noch Auto fahren? Das Alter ist nicht entscheidend. Vor allem der allgemeine Gesundheitszustand und die Fahrerfahrung tragen zum sicheren Autofahren bei. Fakt ist: Gerade Fahranfängerinnen und Fahranfänger haben ein besonders hohes Unfallrisiko, nicht ältere Menschen.

Ab welchem ​​Alter nimmt die Mobilität ab? ›

Bewegungsqualität im Alter

Die Muskelkraft kann im Alter von 25 bis 80 Jahren um bis zu 50 % abnehmen und die Fähigkeit beeinträchtigen, den Körper effektiv zu bewegen und Aktivitäten des täglichen Lebens auszuführen, die erhebliche Muskelkraft erfordern.

Wie viel Bewegung mit 70 Jahren? ›

Ältere Erwachsene können einen zusätzlichen gesundheitlichen Nutzen erzielen, wenn sie den Bewegungsumfang über 300 Minuten pro Woche steigern. Wobei Bewegungen mit mittlerer und höherer Intensität wieder kombiniert werden können.

Ist man mit 80 noch fit? ›

Auch im Alter von 70 oder 80 Jahren können Sie Ihre Kraft und Ausdauer durch moderates Training noch deutlich verbessern. Starten Sie noch heute, machen Sie den ersten Schritt.

Wie viel Bewegung mit 70? ›

Wie viel Bewegung wird für Senioren empfohlen? 150 Minuten moderate (zum Beispiel Rad fahren) oder 75 Minuten intensive Bewegung (zum Beispiel Fitnessgymnastik) pro Woche gelten laut WHO als ausreichend.

Was bedeutet nicht mobil zu sein? ›

Mobilität bedeutet vor allem Unabhängigkeit. Wer nicht mobil ist, ist oft auf andere angewiesen. Die meisten Menschen ziehen es jedoch vor Ihr Leben selbstständig zu leben. Das gibt ein Gefühl von Freiheit.

Was bedeutet Mobilität im alltäglichen Leben? ›

Für viele Menschen liegen die Bereiche Arbeit, Wohnen, Freizeit und Einkaufen weit auseinander. Sie müssen, wollen sie ihre Bedürfnisse befriedigen, mobil sein. So wird durch den Begriff „Mobilität“ die Möglichkeit bzw. Fähigkeit der Menschen beschrieben, die von ihnen gewünschten Ziele zu erreichen.

Wie wichtig ist es ein Auto zu besitzen? ›

Die Ergebnisse sind vielschichtig. Klar ist: Aktuell hat das eigene Auto für eine deutliche Mehrheit einen hohen Stellenwert. Mit 73 Prozent gaben fast drei Viertel der Befragten an, dass der private Pkw für ihre derzeitige Mobilitätssituation wichtig oder sehr wichtig ist.

Welche Art von Mobilität gibt es? ›

Mobilität – Das Wichtigste
  • Assistiertes Fahren.
  • Teilautomatisiertes Fahren.
  • Hochautomatisiertes Fahren.
  • Vollautomatisiertes Fahren.
  • Autonomes Fahren.

Was gehört alles zu Mobilität? ›

Mobilität meint die praktische und theoretische Möglichkeit, körperlich sowie geistig beweglich zu sein. Aus praktischer Sicht heißt Mobilität zum Beispiel, sich dafür zu entscheiden, eine Strecke mit dem Auto zurückzulegen, um an sein Ziel zu kommen.

Was ist der Unterschied zwischen Mobilität und Verkehr? ›

Der Verkehr umfasst im Unterschied zur Mobilität nur die tatsächlich durchgeführten Ortswechsel von Men- schen, Gegenständen und Informationen – also nur die Wege derjenigen, die tatsächlich auch die Party besucht haben.

Wie wirkt sich Mobilität auf ältere Menschen aus? ›

Das größte Mobilitätsproblem älterer Menschen ist das Stürzen . Stürze führen zu Knochenbrüchen, Prellungen und Sturzangst . Ältere Knochen brechen leichter als jüngere Knochen und heilen weniger schnell und nicht so vollständig. Wenn eine Hüfte gebrochen ist, sind möglicherweise dauerhaft Gehstöcke, Gehhilfen oder Rollstühle erforderlich.

Welche Probleme haben ältere Menschen beim Fahren? ›

Viele Faktoren können die Fahrkompetenz älterer Erwachsener mindern. Zu diesen Faktoren gehören altersbedingte Veränderungen in der Reaktionszeit und Sehstörungen, kognitive Störungen und Muskelerkrankungen, die im Alter häufiger auftreten.

Warum verlieren wir mit zunehmendem Alter an Mobilität? ›

Mobility loss in older persons usually results from multiple impairments in the central nervous system, muscles, joints, and energetic and sensory physiological systems. Early preclinical changes in these physiological systems that precede mobility loss have been poorly studied.

Wie verändert sich die Mobilität im Alter? ›

Personen ab 70 Jahren sowie Hochaltrige verlassen immer seltener ihre Wohnung. Die Hochbetagten (80 Jahre und älter) weisen eine Mobilitätsquote von 67 Prozent auf. Das sind fast 20 Prozentpunkte unter der mittleren Mobilitätsquote der gesamten Bevölkerung [Nobi18]. Es werden weniger und auch kürzere Wege zurückgelegt.

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